Rundbrief
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- 05.12.2017 14:45: Neues von der DDG (Dezember 2017)
- 07.11.2017 13:00: Neues von der DDG (November 2017)
- 09.08.2017 11:00: Neues von der DDG
- 26.07.2017 10:36: Luther-Eiche Erkelenz/Baumkalender
- 14.05.2017 12:06: Neues von der DDG/Termine
- 19.04.2017 20:58: Kür des Champion Tree 2017
- 04.04.2017 21:02: Abstimmungsergebnis Europäischer Baum des Jahres/Termine
- 09.02.2017 14:37: Europäischer Baum des Jahres 2017/Neues zum DDG-Rundbrief
- 01.02.2016 09:18: DDG-Rundbrief (Europäischer Baum des Jahres 2016)
- 16.12.2014 14:44: DDG-Rundbrief Nr. 3 (Dezember 2014)
- 12.06.2014 09:46: DDG-Rundbrief Nr. 2 (Juni 2014)
- 26.04.2014 13:40: DDG-Rundbrief Nr. 1 (Mai 2014)
DDG-Rundbrief 4.9.2019
Liebe Mitglieder und Freunde der DDG,
in diesem Rundbrief finden Sie
- einen Bericht von Manfred Wessel und Siegfried Gand über die erste Exkursion der wieder belebten Regionalgruppe Rhein-Main
- eine Frage von Jakub Dolakowsi zu Juliana Schneider
- einen Bericht von Conrad Amber zu einem Besuch des Wurzelinstituts in Bad Goisern
- eine Einladung der Regionalgruppe Franken
- Terminhinweise
Exkursion der Regionalgruppe Rhein-Main am 1. Juni 2019: Kirchheimbolanden, Dannenfels und Wöllstein
Hinweis: Ein ausführlicherer Bericht erscheint der nächsten Ausgabe der Ginkgoblätter.
Gegen 10 Uhr trafen sich 15 Personen vor dem Schlossgarten in Kirchheimbolanden im südöstlichen Rheinland-Pfalz und lauschten den Worten von Barbara Vogt, die in das Thema faktenreich einführte.
Schlossgarten Kirchheimbolanden
Mitte des 18. Jahrhunderts wurde unter der Regie des Fürsten Carl-August von Nassau-Weilburg das neue Schloss samt Hofkirche und Garten angelegt. Der Garten entwickelte sich recht schnell noch im gleichen Jahrhundert von einem streng geometrischen französischen zu einem Garten im englischen Landschaftsstil. Unter den privaten Besitzern erfuhr der Garten gravierende Veränderungen, je nach wirtschaftlichen und privaten Interessen der Besitzer. So wurden zum Beispiel unter Landwirt Friedrich Brunck und dessen Sohn Ulrich massive Baumfällungen vorgenommen, um Platz für landwirtschaftliche Kulturen zu schaffen, während Sohn Heinrich, tätig bei der BASF Ludwigshafen, dendrologisch interessiert war und zahlreiche Gehölzsämlinge von seinen weltweiten Geschäftsreisen mitbrachte. Von 1942 bis 2007 war der Schlossgarten Eigentum der Dr.-Heinrich-von-Brunck-Gedächtnisstiftung und gehörte damit später zur BASF-Sozialstiftung, seit 2007 schließlich ist die Stadt Kirchheimbolanden Besitzerin des Areals.
Aus gärtnerisch-dendrologischer Sicht wichtige Eckdaten des Schlossgartens: Ab 1889 führte der Obergärtner Heinrich Reutlinger den Entwurf der Gebr. Siesmayer aus und betreute den Garten bis in die 1930er Jahre. Bodenmodellierungen in großem Stil, Anlage eines Weihers und eines Bachlaufs, Bau eines großen Pavillons und zahlreiche Gehölzpflanzungen – die Gehölze wurden von der Baumschule Siesmayer in Bad Vilbel geliefert – fanden unter seiner Regie statt. Bis zu 1000 Großgehölze und mehr als 1000 Sträucher, zumeist seltene Koniferen und artenreiche Laubgehölze einschließlich Trauerformen, rot-, gelb- und panaschiert-laubigen Sorten, fanden Platz im Park. 1980 wurde durch die Gartenabteilung der BASF ein Parkpflegewerk bearbeitet und grundlegende Erhaltungsarbeiten mit Freistellung wertvoller Altgehölze durchgeführt. Ein weiteres Parkpflegewerk, ab 2010 umgesetzt, führte zu zahlreichen großflächigen, sehr dichten Strauchpflanzungen.
Der 1997 gegründete Förderverein Schlossgarten Kirchheimbolanden e.V. konnte seither wertvolle Ausstattungsstücke wie spätbarocke Gitterarbeiten restaurieren, bietet Führungen an und betreibt das Informationszentrum. Es befindet sich in dem 2012 durch die Stadt hergerichteten Kelterhaus im Schlossgarten.
Neben den bemerkenswerten historischen und architektonischen Merkmalen ist der ca. 8 ha große denkmalgeschützte Garten auch aus dendrologischer Sicht heute noch sehenswert, versammelt er doch z. B. einige bis zu 130 Jahre alte Bäume, darunter vier Champion Trees des Bundeslandes Rheinland-Pfalz. Von den wunderbaren Großgehölzen, die uns besonders auffielen, seien exemplarisch genannt: die Edle Tanne, Abies procera, die Spanische Tanne, Abies pinsapo, die Großfrüchtige Eiche, Quercus macrocarpa (siehe Foto), die Löffelblättrige Trauben-Eiche, Quercus petraea `Muscaviensis`, die Mispelblättrige Form der Trauben-Eiche, Quercus petraea ´Mespilifolia`, rot- und rosarot-laubige Formen der Rot-Buche, Fagus sylvatica ´Atropunicea` und ´Roseomarginata`, die Honoki-Magnolie, Magnolia obovata, die Hänge-Silber-Linde, Tilia tomentosa ´Petiolaris`, der Japanische Schnurbaum, Styphnophyllum (Sophora) japonica, und die rotblättrige Spitz-Ahorn-Form, Acer platanoiodes ´Reitenbachii`.
Dannenfels
Nun ging es nach Süden in das 6 km entfernte Dannenfels am südöstlichen Fuß des Donnersbergs, mit 687 m der höchste Berg der Pfalz und schon von weither zu sehen. Bedingt durch die sehr geschützte Lage wurde hier schon seit langem Obstbau betrieben. Leider hat kürzlich der letzte Obstbaubetrieb aufgegeben. Um den Ort herum gibt es große Bestände der Edel-Kastanie, Castanea sativa, besonders im östlichen Teil.
Unser erstes Ziel ist die 2012 von der Gesellschaft Deutsches Arboretum und der DDG als Champion Tree ausgezeichnete Edel-Kastanie, welche als die dickste in Deutschland gilt. Der Stammumfang in 1,3 m Höhe beträgt 9 m, das Alter beträgt über 400 Jahre. Ein Teil der Krone ist abgestorben, der andere wirkt noch recht vital. Unsere Führerin, die gebürtige Dannenfelserin Ingrid Giessen, deren Elternhaus in unmittelbarer Nachbarschaft zu der sogenannten „Dicken Keschde“ steht, erzählt uns über die Kastanienkultur am Donnersberg.
Danach geht es zum Mittagessen in ein örtliches Restaurant.
Gut gestärkt ging es zum nächsten Exkursionspunkt Golddelle. Hier erwartete uns ein besonders prächtiger, solitärer Edel-Kastanienbaum mit einem Stammumfang in 1,3 m Höhe von knapp 7 Metern und einem Alter von ca. 250 Jahren. Frau Giessen erzählte uns, dass dieser Baum sehr große Kastanien hat, wesentlich dicker als die der meisten Waldkastanien. In der unmittelbaren Umgebung stehen noch weitere sehr schöne Exemplare, welche deutliche Veredlungswülste zeigten. Ingrid Giessen berichtete, dass die Dannenfelser Bauern immer wieder besonders großfrüchtige und wohlschmeckende Exemplare durch Veredlung vermehrten. Leider bekamen sie keinen Sortennamen. Die Kastanie spielte vor und zwischen den Weltkriegen in Dannenfels eine wichtige Rolle und wurde insbesondere nach Frankfurt, Mannheim und Heidelberg geschickt.
Nach einer etwa halbstündigen Autofahrt ging es durch die Nordpfalz und die „rheinhessische Schweiz“ nach Wöllstein, unserem letzten Ziel.
Arboretum JUWÖ von Ernst K. Jungk in Wöllstein
JUWÖ steht für Jungk, Wöllstein. Das 1862 gegründete Unternehmen gehört zu den führenden Mauerziegelherstellern in Deutschland und befindet sich seit Anbeginn an in Familienbesitz. JUWÖ beschäftigt sich seit dieser Zeit mit der Herstellung und Weiterentwicklung von Ziegelsteinen. Basis des Unternehmens sind umfangreiche eigene Rohstoffvorkommen in unmittelbarer Nähe zum Werk.
Das JUWÖ Arboretum ist eine Parkanlage auf knapp 1 ha Fläche mit über 600 Bäumen, Sträuchern und Stauden. Es liegt direkt an der B 420 und trennt das moderne Ziegelei-Unternehmen von einem Teil der örtlichen Wohnbebauung.
Ernst K. Jungk empfängt uns herzlich und führt uns nach einer willkommenen Erfrischung an diesem heißen Tag durch die Anlage. Er erläutert uns den Grundgedanken des Arboretums: Erde, Wasser, Luft und Feuer – die vier Grundelemente der Natur – sind die Rohstoffe für die Ziegelproduktion. Diese besondere Beziehung zur Natur war dann auch der Grundgedanke für das Anlegen eines Arboretums anfangs der 1990er Jahre. Es besteht aus einem öffentlichen und einem privaten Teil, in dem sich eine Fabrikantenvilla von 1879 und ein großer Innenhof mit vielen mediterranen Kübelpflanzen befinden. Das Haus wird eingerahmt von zwei über hundert Jahre alten Stiel-Eichen. Im Arboretum sind Skulpturen aus Granit, Marmor und Sandstein ausgestellt, außerdem findet sich ein Kakteenhaus sowie seit 2018 die mit knapp 100 Sorten größte Ginkgo-Sorten-Sammlung der Welt.
Der Arboretumsbesitzer zeigt uns mit viel Stolz, sehr engagiert und garniert mit reichhaltigen Anekdoten die beeindruckende Vielfalt, vor allem Sorten-Vielfalt, im Arboretum. Unter anderem sehen wir die Hänge Atlas-Zeder, Cedrus altantica ´Glauca Pendula`, die Gelbbunte Fluss- oder Weihrauchzeder, Calocedrus decurrens ´Aureovariegata` und andere interessante Gehölze. Der Nachmittag endet sehr gesellig im Hof des Arboretums bei gut mundenden geistigen Tropfen, zumindest für die Nicht-Autofahrenden, und kleineren Gebäckspezialitäten. So gastfreundlich bedacht verlassen wir schließlich Wöllstein, angefüllt mit vielen Eindrücken des Exkursionstages, und bedanken uns sehr herzlich bei allen, die uns empfangen, geführt und informiert haben.
Manfred Wessel & Siegfried Gand
Informationen zu Juliana Schneider gesucht
Jakub Dolatowski schreibt:
„Liebe Freunde, ich suche nach biographischen Hauptinformationen von Juliana Schneider, Ehefrau von Camillo K. Schneider (um in der neuen Ausgabe der "Dendrologie" die Etymologie von "Berberis julianae" ganz kurz zu geben)?“
Antwort bitte direkt an kubadola@gmail.com
Conrad Amber, info@conradamber.at, berichtet über einen Besuch im Wurzelinstitut Bad Goisern.
Er schreibt:
„Über 50 Jahre lang haben Frau Dr. Kutschera und Herrn Dr. Lichtenegger Bäume ausgegraben, sie minuziös und maßstäblich vermessen, erfasst und gezeichnet und bilden diese in ihrem Wurzelatlas ab.
Ich war bei der Nachfolgerin und Leiterin des Wurzelinstituts, Frau Dr. Monika Sobotik, in Bad Goisern am Hallstätter See zu Gast. Begleitet wurde ich von Peter Feuersinger und Dr. Walter Fitz.
Wir haben über 3 Stunden diskutiert, fachgesimpelt und gelernt.
Eine sehr spannende Thematik und wir alle mussten nach dem Besuch erkennen, dass einige Lehrmeinungen einfach falsch sind, und haben unser Wissen über Baumwurzeln wesentlich erweitern können.
Erkenntnisse aus den Wurzelgrabungen der Expertinnen:
- Alle Pfahl- und Herzwurzler gründen zusätzlich sehr flach und breit, d. h., sie sind immer Flachwurzler, oft im Umkreis von bis zu 16 Metern um den Spross. Auch bei tiefgründigen Böden!
- Pfahlwurzler (Polwurzler) bilden stets herzwurzelförmige Verwurzelungen aus. Die Biomasse der Wurzeln dürfte tatsächlich meistens der Biomasse des Baumes über dem Boden entsprechen (manchmal sogar übertreffen)
- Die Kronentraufe-Theorie (= Wurzelscheibe) stimmt in keinem der 400 Baumwurzel-Ausgrabungen, meistens übertreffen die Feinwurzeln im Streckungsbereich dies um die doppelte Distanz.
- Jede Baumart passt sich immer der Bodenstruktur an, egal ob Pol-oder Sprosswurzler etc.
- Aus meiner Sicht suchen und finden Wurzelenden bewusst (!) ihre Nährstoffe oder Feuchtschichten. Ihr Wuchs dreht sich manchmal um, zieht wieder nach oben und ist immer im Abstand zur Nachbarwurzel oder zu Fremdwurzeln. Die Kommunikation zwischen den Wurzelenden geschieht durch Klicklaute (Zellmembran). Verknotungen gibt es –vor allem im Wald oft - allerdings nicht nur unter verwandten Arten. Darüber werden Nährstoffe und Kommunikation ausgetauscht.“
Einladung der Regionalgruppe Franken (Terminvorverlegung) zu einer eintägigen Exkursion in Oberfranken mit dem Schwerpunkt Hof und nähere Umgebung am 12.10.2019 (Terminvorverlegung)
Treffpunkt: 9:30, Unterhöll 3, 95185 Gattendorf
Da ist der Besuch der „Ahornwelt“ mit Führung durch Mathias Hoyer geplant. In dem schön gestalteten japanischen Landschaftsgarten sind seltene und sehenswerten Ahornarten und andere Gehölz-Raritäten zu bewundern.
Die Gattung Ahorn wird uns zu dieser Jahreszeit mit der Herbstfärbung sicher ein Farbspektakel bieten.
Ca. 12.00 Uhr gemeinsames Mittagessen in einer nahe gelegenen Gaststätte.
13.30 Uhr Besuch des Botanischen Gartens in 95028 Hof, Alte Plauener Str. 16.
Danach geht es in den angrenzenden Bürgerpark Theresienstein, den ältesten Bürgerpark Bayerns.
An beiden Exkursionspunkten führt Elfriede Schneider, Stadtführerin in Hof.
Die Anreise und die Zwischenstrecken im Tagesverlauf (Gaststätte und Bot. Garten) sind mit dem Privat-PKW zurückzulegen. Bitte Fahrgemeinschaften bilden. Kontakte können nach Anfrage vermittelt werden.
Die anfallenden Kosten für die insgesamt 3 Führungen werden pro Person bei ca. 15 Euro liegen,
Je nach Teilnehmerzahl kann es sich noch etwas verändern.
Anmeldungen bitte bis spätesten 27.09.2019 bei Steffen Schulze steffenschulze17@t-online.de.
Rückfragen zur Organisation bei Thomas Fober 0171/3440342
Weitere Termine
Regionalgruppe Luxemburg/Eifel/Saarland – Führung im Arboretum Goebel
Treffpunkt: Sonntag, 29. Sept. 2019, 10:30 Uhr: Arboretum Goebel, Frombourg, Echternach (Luxembourg)
Anmeldung bis zum 20. September erbeten an Eike Jablonski (eike.jablonski@education.lu), es gibt dann auch weitere Informationen und eine Anfahrtskizze.
https://www.ddg-web.de/index.php/eventreader/echternach-luxemburg-fuehrung.html
Regionalgruppe Stuttgart – Führung durch den Exotischen Garten (Landesarboretum) in Hohenheim
Treffpunkt: Samstag, 19. Okt., 14:00 Uhr: Spielhaus
Kontakt: Martin Beck, endlichordnung@gmx.net
https://www.ddg-web.de/index.php/eventreader/hohenheim-fuehrung.html
Regionalgruppe Rhein-Main – Führung Arboretum Main-Taunus und Arboretum Sieber
Treffpunkt: Samstag, 12. Okt., 10:00 Uhr: Arboretum Main-Taunus, Parkplatz Am Weißen Stein in 65824 Schwalbach (Eingabe Navi)
Die jeweilige Anfahrt zum Treffpunkt möge bitte individuell in Fahrgemeinschaften von Statten gehen – bitte hierzu und für weitere Informationen gerne die folgenden Ansprechpartner kontaktieren:
Barbara Vogt: gda-vogt@gmx.de, Tel. 069 51 79 64
Siegfried Gand: sgand@ewr-online.de, Tel. 06731 42949
Manfred Wessel: wessel.ffm@gmx.de, Tel. 069 212 77884
https://www.ddg-web.de/index.php/eventreader/frankfurt-am-main-eschborn-fuehrungen.htm
Bitte beachten Sie auch https://www.ddg-web.de/index.php/regionalgruppen.html (regelmäßig aktualisiert)
und https://www.ddg-web.de/index.php/veranstaltungen.html
Hinweis: Im letzten Rundbrief haben wir Sie über Angebote für DDG-Mitglieder (Kalender "Starke Bäume", Buch "Die starken Bäume Deutschlands", Kalender "Magnolien") informiert. Nachlesen können Sie diese unter https://www.ddg-web.de/index.php/rundbrief/ddg-rundbrief-4-8-2019.html und in der nächsten Ausgabe der Ginkgoblätter.
Beiträge für den nächsten Rundbrief schicken Sie bitte an newsletter@ddg-web.de. Danke!
Claudia Huber, Rundbrief-Redaktion
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